Sich selbst erneuern
Als regenerative Energiequellen gelten solche Energieträger, die sich relativ schnell selbst regenerieren, also erneuern und deshalb den Menschen praktisch unerschöpflich zur Verfügung stehen. Deshalb ist auch oft die Rede von erneuerbaren Energiequellen. Sie stehen im direkten Gegensatz zu den fossilen Energiequellen (z.B. Kohle, Erdöl, Atomkraft), welche sich erst nach vielen tausenden Jahren regenerieren und deshalb nur begrenzt verfügbar sind. Die erneuerbaren Energiequellen weisen eine wesentlich höhere Energieeffizienz auf und bilden gleichzeitig den wichtigsten Teil einer nachhaltigen Energiepolitik ab.
Formen erneuerbarer Energiequellen
Es gibt verschiedene Formen von regenerativen Energiequellen.
Dazu gehören vor allem:
- Solarkraft (Photovoltaik, Solarthermie)
- Wasserkraft
- Windkraft
- Geothermie
- Biomasse/Biogas
Ökostrom & Energiewende
Der Strom, der aus regenerativen Energiequellen gewonnen wird, wird als Ökostrom bezeichnet. Doch neben Elektrizität wird aus erneuerbaren Energieträgern auch Wärme und Kraftstoff gewonnen. So können beispielsweise Räume mit Hilfe von Solarkraft oder Geothermie geheizt werden oder Bio-Diesel aus nachwachsenden Rohstoffen produziert werden.
In der EU wurde bereits 2009 das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erhoben, welches vorsieht, den Anteil an erneuerbaren Energiequellen bis 2020 auf 20% zu vergrößern. Dieser Prozess wird auch als Energiewende bezeichnet.