Primärenergie ist beispielsweise Kohle, Erdöl, Sonnenstrahlung, Erdwärme, Windkraft usw. Als Sekundärenergie wird solche Energie bezeichnet, die nicht mehr in ihrer Ursprungsform (Primärenergie) auftritt, sondern bereits umgewandelt wurde.
Diese Energie wird anschließend aufbereitet, damit wir sie nutzen können, z.B. in Form von Kohlebriketts oder Benzin. Würden wir beispielsweise das Rohöl in unseren Tank füllen, würde das Auto erhebliche Schäden davon tragen bzw. gar nicht erst fahren. Auch das aufbereitete Bio- und Erdgas zählt zur Sekundärenergie.
Der Strom, der aus der Steckdose kommt, ist jedoch keine Sekundär- , sondern bereits Endenergie. Doch auch davon kommt nur ein gewisser Teil bei uns an – die Nutzenergie. Schalten wir beispielsweise das Licht an, dann wird der größte Teil der Energie in Licht umgewandelt, ein Teil jedoch auch als Wärmeenergie abgegeben. Beträgt der Anteil der Wärmeenergie beispielsweise 10%, so beträgt der Wirkungsgrad der Glübirne 90% Nutzenergie.