Der Mensch ist Teil eines Ökosystems und hat großen Einfluss darauf: Umweltverschmutzung, Treibhauseffekt, Klimaerderwärmung, sinkende Wasserreserven oder die Abrodung von Wäldern; wir verbrauchen so viel an wichtigen Ressourcen. Deutschland gilt mittlerweile als Vorreiter einer globalen Energiesparpolitik mit Ziel eines Nullemissionsverbrauchs. Ein wichtiger Abschnitt daraus beschreibt die Abkehr von fossilen Energiequellen wie Kohle, Öl und Gas. Damit weniger Strom verbraucht wird, können einzelne Haushalte einen großen Beitrag leisten: nämlich weniger Energie verwenden. Mit einfachen Tipps für den Alltag rückt dieses ambitionierte Ziel in greifbare Nähe.
Jeder kann etwas tun: Wasser sparen bedeutet auch gleichzeitig Strom sparen
Wasser sparen leicht gemacht. Weniger baden, mehr duschen. Das reduziert den Wasserverbrauch effektiv, denn für ein Vollbad werden ca. 120 Liter Wasser benötigt, wer duscht nutzt hingegen nur ca. 40 Liter. Außerdem kann die Wasserdurchlaufmenge am Waschbecken reduziert werden. Mit einer spezielle Kartuschen in der Mischbatterie können Sparfüchse bis zu 25 Prozent ihres Wasserverbrauchs reduzieren – ohne auf gewohnten Komfort zu verzichten. Interessierte finden wassersparende Armaturen auf www.calmwaters.de. Weiterhin ermöglichen spezielle Duschbrausen eine Aufbereitung der austretenden Wassertropfen. Die Tropfen werden mit Sauerstoff gemischt, dadurch steigt das Wasservolumen bei effektiv weniger Wassermenge.
Wenn Verbrauchswasser eingespart wird, hat das auch einen positiven Effekt auf den Stromverbrauch. Strom wird dann nötig, wenn heißes Wasser erzeugt wird. Im Prinzip sogar schon dann, wenn Wasserpumpen zur Förderung und Bewegung mit Strom gespeist werden. Als Energieverbraucher besteht die Möglichkeit, einen Energieversorger auszuwählen, der auf erneuerbare Energien setzt und auf Strom aus Kohle, Atom und Gasgewinnung verzichtet.
Wasser einzusparen bringt doch nichts, im Gegenteil?
Das Sparen von Wasser hat großen Einfluss auf den Verbrauch von Wasser. Kritiker entgegnen aber, dass es für die Kanalisation wichtig ist ausreichend Wasser zu nutzen, und dass durch die Wasserreduzierung, Rückstände im Kanal verbleiben würden. Eine spezielle Reinigung würde dann noch mehr Wasser benötigen. Richtig hingegen ist, dass es für eine Spülung des Kanals anhaltenden Regen oder kräftige Gewitter braucht. Auch hier zeigen sich die negativen Auswirkungen der Klimaveränderung, wenn es bei und heißer und trockener wird. Umso wichtiger ist die Handlungsbereitschaft jedes Einzelnen seinen wichtigen Beitrag zu leisten und Wasser zu sparen.
Wir beschleunigen den Klimawandel. Ein Blick von oben zeigt uns das eindringlich
Es ist schwer vorstellbar, aber jedes Individuum hat einen Einfluss auf das gesamte Ökosystem. Die Konsequenzen für unser Handeln spüren wir in der Gesellschaft. Die Bevölkerung, muss sich mit den Folgen der Klimaerwärmung und den schwindenden Ressourcen beschäftigen. Die Erdtemperatur steigt, selbst die letzten Zweifler erkennen, dass es einen Umbruch in unserem Verhalten gegenüber der Natur geben muss. Wir alle profitieren von den Erdschätzen aber verbrauchen viel mehr als uns, beziehungsweise den Generationen nach uns, zur Verfügung steht. Deutschlands Astronaut Alexander Gerst zeigte uns während seiner ISS-Mission spektakuläre Bilder unserer aller Heimat. Darauf zu sehen sind der Rückgang großer Wasserflächen und Seen, die Austrocknung der Erdoberfläche und die starke nächtliche Beleuchtung bewohnter Gebiete. Es braucht nicht extra ausgeführt werden, was dieser umfassende Blick auf die Erde für uns als Konsequenz zu bedeuten hat?
Die Menschheit ist gewarnt und besonders die großen Industrienationen müssen ihr Verhalten ändern. Diese Veränderung wird nicht nur durch Vorgaben von Regierungen initiiert, sondern durch den Willen und die Tatkraft jedes Einzelnen.