Da die Strompreise in Deutschland sehr hoch sind erwägen viele deutsche Unternehmen eine Abwanderung in die USA, wo Energie viel billiger ist.
Die Unternehmen verlagern immer mehr ihrer Kapazitäten in die USA und kürzen teilweise ihre Investitionen im Inland. In den Vereinigten Staaten sind die Gaspreise aufgrund von Fracking stark gesunken.
Drei Viertel der deutschen Firmen, die über Direktinvestitionen bereits in den Staaten angesiedelt sind, planen dort ihre Mitarbeiterzahlen zu erhöhen – so eine Umfrage Ende 2013 von der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer. Ansässige Unternehmen expandieren ihre dortigen Niederlassungen, da der geringe Strompreis, neben besserem Marktzugang, günstigeren Arbeitskosten und geringeren Wechselkursen, einen sehr wesentlichen Standortfaktor für energieintensive Unternehmen ausmacht.
Umweltverbände und Ökonomen nennen die Reaktion der Unternehmen quengeln auf hoher Stufe, da die Unternehmen nur Rabattkürzungen erhalten haben, ein Rabatt aber nach wie vor bestünde. Die Gefahr einer Deindustrialisierung besteht jedoch trotzdem, da die Unternehmen an ihre wirtschaftlichen Erfolge denken, und die Chancen auf diese in den Vereinigten Staaten derzeit höher sind .
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