Im dritten Quartal 2014 hat die German Pellets-Gruppe ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr verbessern können. Das Unternehmen aus Wismar schloss außerdem einen neuen Großvertrag ab im vierten Quartal. Erfreuliche Neuigkeiten aus dem Norden unseres Landes.
Zahlen und Fakten
Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg das Ergebnis ab 30. September 2014 auf 37 Millionen Euro, wogegen es im Vorjahr 32 Millionen Euro waren. Eine wichtige Rolle spielte dabei die Entwicklung des Rohertrages, da er im Vergleich zum Vorjahr um etwa zwölf Prozent auf 94 Millionen Euro gewachsen ist. Der Konzernumsatz betrug im Vorjahr noch 380,2 Millionen Euro und stieg mittlerweile auf 392,6 Millionen Euro an.
German Pellets bleibt in Führung
Im dritten Quartal konnte man durch gezielt eingesetzte Marketingmaßnahmen das Endkundengeschäft weiter stärken. Ebenso konnte sich das Unternehmen Lieferverträge mit diversen Anlagenbetreibern sowie jede Menge Neuaufträge mit Baumarkt- und Lebensmittelketten in Westeuropa sichern und somit ihr Kundensegment erweitern. Insgesamt kann German Pellets so konstante, wirtschaftlich rentable Absatzmengen einplanen. Geschäftsführer Peter H. Leibold erklärt: „German Pellets behauptet seine führende Position. Durch günstigere Erzeugerkosten in den USA und den Ausbau unseres Vertriebs in nahezu allen europäischen Kernmärkten ist es uns gelungen, trotz teilweise schwieriger Marktbedingungen das Ergebnis zu verbessern.“
Direktvertrieb entwickelt sich ebenfalls positiv
Die positive Entwicklung des Direktvertriebs am Endkunden ist hauptsächlich den zahlreichen Einlagerungen und Installationen von Pellet-Heizungen, die ins zweite Halbjahr verschoben worden sind, zu verdanken. Die Gründung des Joint Ventures „best:Pellets“ mit der Raiffeisen Genossenschaft Karlsruhe wird zusätzlich noch zum Ausbau des Endkundengeschäfts im Südwesten Deutschlands beitragen.
10 Jahre langer Großvertrag gesichert
Der schon erwähnte Großvertrag, den German Pellets mit einem europäischen Kraftwerksbetreiber im vierten Quartal abschließen konnte, hat nach eigenen Angaben des Unternehmens eine Laufzeit von zehn Jahren. In diesem Zeitraum sollen Lieferungen von bis zu fünf Millionen Tonnen Holzpellets getätigt werden mit dem voraussichtlichen Lieferbeginn Mitte 2016. Laut Leibold unterstreiche dieser Liefervertrag, dass sein Unternehmen „im Wettbewerb auf dem Industrie-Pelletmarkt ein geschätzter Geschäftspartner für Großabnehmer wie europäische Energiekonzerne ist.“
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