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Die neuen, schwimmenden Windräder

Wir begrüßen euch in der neuen Woche mit einer lokalen Neuigkeit hier bei uns aus dem Norden, denn vor der Halbinsel Darß soll zum ersten Mal in Deutschland ein Windpark entstehen, der kein festes Fundament im Meeresboden benötigt. Damit wäre dies die erste schwimmende Offshore-Anlage.

Das Wirtschaftsministerium in der Landeshauptstadt Schwerin kündigte vergangene Woche an, dass der Bau des ersten Off-Shore Windrads ohne Fundament bereits im Juli im Mecklenburgischen Ort Stralsund beginnen soll. Am Anfang geschieht das natürlich an Land, doch die Fertigstellung wird erst auf dem Wasser vorgenommen, denn die Windräder müssen mit Stahlseilen am Meeresboden gesichert werden. Dies ist ein großer Fortschritt, denn bisher war die Befestigung nur mit Hilfe eines festen Fundaments im Meeresboden möglich, was sehr aufwendig ist.

Doch das schwimmende Windrad bietet laut Aussagen des Ingenieurbüros Gicon noch weitere Vorteile: Das neue Modell soll nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch deutlich kostengünstiger als seine Vorgänger. Nicht ohne Grund unterstützt das Wirtschaftsministerium das Projekt mit mehr als fünf Millionen Euro, denn Wirtschaftsminister Harry Glawe bestätigt, dass er in dem Vorhaben großen Chancen für das Land M-V sehe.

Die erste Erprobung ist bereits für Mitte 2015 geplant, dabei wird die Anlage im Offshore-Windpark „Baltic I“ installiert und erprobt.

 

Bild:  pixabay.com

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