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Erstes Großprojekt nach EEG-Reform: Milliardeninvestition in Offshore-Windpark

Stromkonzern Vattenfall und die Stadtwerke München investieren insgesamt 1,2 Milliarden Euro in das Großprojekt des Offshore-Windparks „Sandbank“ in der deutschen Nordsee. Nach der EEG-Reform ist dies die erste Investition in eine neue Großanlage.
Fertiggestellt wird die „Sandbank“, die im Jahr 2017 ans Stromnetz angeschlossen werden sollen, auf einer Gesamtfläche von 60 Quadratkilometern und mit 72 Windrädern, insgesamt 288 Megawatt Strom generieren und somit theoretisch in der Lage sein 400.000 Haushalte mit Strom zu versorgen.

Durch die neuen staatlichen Auflagen, nach denen auch staatliche Förderungen verringert werden, sind die Konzerne gezwungen die Baukosten gering zu halten und die Anlagen später effizienter zu betreiben. Trotzdem halten die Konzerne das neue Gesetz für eine angemessene Grundlage und stabile Rahmenbedingungen, auf die man gewartet habe.

Die Münchner Stadtwerke weichen unter anderem auf einen Windpark in der Nordsee aus, da Windräder in Bayern sehr unbeliebt sind und die Landesregierung festgeschrieben hat, dass zwischen den Anlagen und bebauten Gebieten ein (im Bundesvergleich) weiter Abstand eingehalten werden muss.
Ziel der Stadtwerke ist es bis zum Jahr 2025 eine Menge an Strom aus erneuerbaren Energien der eigenen Anlagen zu generieren, die dem Verbrauch der Stadt München gleicht. Der bisherige Anteil liegt bereits bei 47 Prozent.

Vattenfalls Ambition bei dieser Investition ist auch vom Braunkohle-Image wegzukommen. Denn der Stromkonzern ist deutschlandweit der größte Braunkohlenutzer. Das Wachstum des Unternehmens verläuft jedoch in dem Bereich der erneuerbaren Energien.

Bild: pixabay.com

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