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Fracking Verbot im US-Bundesstaat New York

Seit neuestem verbietet der US-Bundesstaates New York die umstrittene Fördermethode Fracking. Dies entschied der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo aufgrund der möglichen Gefahren und Risiken für die Gesundheit der Bevölkerung. Umweltschützer sind positiv überrascht, die Energiewirtschaft war dementsprechend weniger begeistert.

Fracking boomt in den USA – New York stoppt
Fracking ist wegen der möglichen Umweltrisiken sowie die Gefährdung der Trinkwasserversorgung stark umstritten. Seit der Einführung dieser Technologie in den USA wurde ein regelrechter Boom in der Öl- und Gasindustrie ausgelöst. Dadurch, dass das Angebot derzeit so riesig ist, sind auch die Erdölpreise weltweit auf einem aktuell niedrigen Niveau. In New York ist das Erdgasvorkommen auf dem Gebiet der Marcellus-Formation, welches ein Schiefergestein ist. Gouverneur Cuomo hatte zunächst ein Stillhalteabkommen verhängt, dennoch folgte daraufhin das Verbot.

Andere US-Bundesstaaten ziehen nicht mit
Die Entscheidung aus New York hätte auch bei anderen Bundesstaaten dazu führen können, dass sie ebenfalls Fracking verbieten. Doch ganz im Gegenteil: Der Nachbarstaat des Big Apple Pennsylvania möchte diese Art der Energiegewinnung weiter vorantreiben.

Mutige Entscheidung
Umweltschützer der Natural Resources Defense Council halten die Entscheidung Cuomo für außerordentlich mutig. Außerdem soll es immer mehr wissenschaftliche Belege dafür geben, dass Fracking schwere gesundheitliche Risiken verursachen kann. Aus der Energiebranche kommen lediglich kostenspezifische bzw. wirtschaftliche Sorgen. So kostet das Verbot dem Bundesstaat zahlreiche Arbeitsplätze. Man würde jetzt in andere Bundesstaaten investieren.

 

Bild: pixabay.com

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