Die Leipziger Firma Energie Service Schwaben (ESS) plant nun ein Projekt, dass nicht nur die Energie der Sonne nutzen, sondern diese auch mit anderen teilen will. Ziel ist es dabei, Fotovoltaikanlagen auf Dächern kommunaler Gebäude zu installieren und den Gemeinden den Strom dafür günstiger zur Verfügung zu stellen. Auch Investoren sollen davon profitieren, weil sie über einen Genossenschaft noch am Projekt mitverdienen können.
Erste Anlagen auf Kitas und Schulen
Bereits in den kommenden Wochen soll das Projekt starten und zwar in Leipheim und Günzburg, hier habe man sich bereit erklärt einige Dächer bereit zu stellen. Dazu gehören unter anderen ein Kindergarten und eine Schule. Die Dächer werden kostenfrei zur Verfügung gestellt, wo die ESS dann die Anlagen ebenfalls auf eigene Kosten installiert. Der Strom wird letztendlich den städtischen Einrichtungen zu einem deutlichen günstigeren Preis angeboten, als der Einkaufspreis im Vorjahr, wodurch die Stadt Lepheim im Jahr über 7000 Euro sparen könnte, bestätigt Thomas Grad von ESS Kempfle.
Projekt unter Zeitdruck
Das gesamte Vorhaben wird von einer Genossenschaft finanziert, die demnächst gegründet werden soll. Grundsätzlich wird das Projekt unter Hochdruck durchgeführt, um bereits vor der anstehende Einführung des reformierten EEGs am 1. August ans Netz zu gehen, nach dem die Anlagen weniger rentabel wären.