Erst kürzlich ist in den USA die riesige Solaranlage „Ivanpah“ ans Netz gegangen, die von Google mitfinanziert wurde und mit Hilfe von 350.000 Spiegeln Strom für 140.000 Haushalte liefern soll. Doch ein Problem, was wohl bisher nicht bedacht wurde: Die Anlage tötet Vögel und sorgt für dutzende Kadaver zwischen den Spiegeln.
Erstes oder letztes seiner Art?
Ivanpah ist das erste Solarkraftwerk seiner Art und hat auch bereits Abnehmer für den hier produzierten Strom gefunden. Doch die aktuellen Schlagzeilen könnten dazu beitragen, dass die dort verwendete Technik nicht die Zukunft der Solaranlagen abbilden wird. In den vergangen Monaten wurden rund um das Solarwerk immer wieder tote Vögel gefunden, währen die Anlage zu Testzwecken hochgefahren wurde.
Bekanntes Problem
Grund für den Tod der Tiere ist die intensive Hitze rund um die Türme. Hier würden sich die Vögel die Federn versengen, da es dort oben bis zu 550 Grad heiß werden kann. Ganz unerwartet kam dieses Ereignis jedoch nicht. Die Branchenaufseher räumen ein, dass man durchaus davon ausgegangen sei, dass einige Vögel getötet werden könnten.
Nun sollen in einer zweijährigen Studie Daten gesammelt werden, welche Auswirkungen die Anlage wirklich auf die Vogelwelt hat. Eins ist sicher: Bis dahin werden noch einige Tiere vom Himmel fallen.
Bild: pixabay.com
Solar Jörg
Das ist ja Wahnsinn. Ökologischer Strom in Form von Solar, welcher der Ökologie dennoch schadet. Da regt sich ein leichtes schmunzeln. Vielleicht sollte man doch statt der Solaranlage auf innovative Wärmepumpe Ideen setzen.
lG