Für die Grünen wäre es perfekt, Wirtschaft und Umwelt miteinander vereinen zu können. Parteichef Cem Özedmir erklärt dazu, dass ökonomische und ökologische Interessen sich oft ähneln und sich gut verknüpfen lassen. Co-Parteichefin Simone Peter behauptet optimistisch: „2015 wird das Klimajahr!“
Laufende Vorstandsklausur
Für die Grünen sei es wichtig, die Herausforderungen der Wirtschaft mit dem Klima- und Umweltschutz zu verbinden und wie man dieses Ziel erreichen kann. Diese Frage kam im Rahmen der Vorstandsklausur in Berlin zu tragen, die am 5. und 6. Januar stattfand. Simone Peter bezieht sich insbesondere auch auf das internationale Klimaschutzabkommen auf der UN-Klimakonferenz in Paris, die dieses Jahr stattfindet. Zudem fordert Simone Peter, dass die internationale Staatengemeinschaft es als Pflicht ansehen müsse, die Erderwärmung nicht über zwei Grad ansteigen zu lassen. Dazu sollten Europa und die deutsche Bundesregierung als Vorbilder agieren. Man solle dazu unbedingt den G-7-Gipfel nutzen, der Anfang Juni in Deutschland stattfindet.
Unternehmen und Wähler müssen mitziehen
Dass ökologische und wirtschaftliche Interessen meist gut aufeinander abgestimmt werden können, haben bereits auch viele Konzernchefs erkannt. Parteichef Cem Özedmir erklärte dazu: „Wir müssen zusammenrücken und gemeinsam schauen, dass wir keinen einzigen Wähler links oder rechts liegen lassen.“ Seine Strategie lautet, dass Menschen, die schon auf der „grünen“ Seite sind, unbedingt auch als Wähler der Partei gewonnen werden müssen.
Weitere Ziele der Grünen für 2015
Bei der Berliner Neujahrsklausur wurde neben der grünen Wirtschaftspolitik außerdem der Schwerpunkt auf die „Zeitpolitik“ gesetzt. Damit soll ermöglicht werden, dass Familie und Beruf besser vereinbart werden können. Noch mehr Ziele wie „gutes Essen“ und eine „bunte“ Republik Deutschlands sind auf Gruene.de erläutert.
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