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Kanadische Indianer bestellen deutsche Windräder

Für den Windpark Mesgi‘g Ugju’s’n (MU) in Quebec, gelegen im Osten von Kanada, wurde eine Vertrag über die Lieferung von Windturbinen vom deutschen Windkraftanlagen-Hersteller Senvion SE unterschreiben.

Neuste Technik für knapp 100.000 Haushalte
Die Lieferung vom Hamburger Unternehmen Senvion umfasst Windkraftanlagen mit einer Nabenhöhe von 100 Metern und einem Rotordurchmesser von 114 Metern. Zusätzlich bekommt der nordamerikanische 150-Megawatt-Windpark ein spezielles Heißluft-Enteisungssystem. Ende 2016 soll er wahrscheinlich in Betrieb genommen werden. Mit 47 Anlagen ist der Windpark Mesgi‘g Ugju’s’n in der Lage, Strom für etwa 94.000 Haushalte erzeugen.

Erstes großes Projekt der First-Nations
Zum Auftrag gehören die drei First-Nations-Gruppen der Mi’kmaq in Quebec, also die indigenen Indianer der kanadischen Provinz. Bislang ist der MU-Windpark das größte Windparkprojekt mit Beteiligung der First-Nations in Quebec. Sie sind zusammen mit dem Unternehmen Innergex Renewable Energy Inc zu 50 Prozent bei der Haltung und Entwicklung des Windparks involviert.

Große Bedeutung für Kanadas Energieentwicklung
Die Regierung von Quebec genehmigte den Mi’kmaq Gemeinden im Mai 2013 eine bedeutende Energiemenge von 150 Megawatt Windkraft. Laut Andreas Nauen, CEO von Senvion SE, verdeutlichen große Windparks wie MU die „Wichtigkeit der erneuerbaren Energien für Kanada.“ Bis 2016 wird ein jährlicher Kapazitätszubau von 1.500 MW auf 12.000 MW erwartet.

 

Bild:  pixabay.com

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