Heute können wir euch mit einem lokalen Thema begrüßen. In Schwerin, Heimatstadt unserer Redaktion, wird sich aktuell darauf vorbereitet den bisher größten kommerziellen Batteriepark anzuschließen. Die Wemag AG ist deshalb derzeit mit dem Zusammenstecken von 25.600 Lithium-Ionen-Akkus beschäftigt. Das gesamte Paket soll anschließend eine Leistung von 5 Megawatt haben und könnte theoretisch die Stromproduktion einer großen Windanlage einer ganzen Stunde in sich aufnehmen. Planmäßig soll der Akku bereits in den kommenden Tagen angeschlossen werden.
Die Speicher dienen jedoch nicht dazu, überschüssigen Strom der Region aufzunehmen, sondern um sogenannten Flatterstrom zu verhindern, der durch Schwankungen des Wind- und Sonnenaufkommens entsteht. Gerade im Land Mecklenburg-Vorpommern komme dies häufig vor, was zu instabilen Freuquenzen im Stromnetz führt. Was den Ökostrom-Anteil angeht, ist das Land jedoch ein Vorreiter, das Spitzenwerte von 86 Prozent erreicht. Grund dafür sind riesige Windparks, die enorme Mengen an Strom produzieren, die aber durch die relativ geringe Besiedlungsdichte kaum nachgefragt werden. Aus diesem Grund rechnet Wemag-Sprecher damit, dass es möglich sei, noch in diesem Jahr den Anteil auf 100 Prozent zu erhöhen. Der neue Super-Akku ist dazu ein wichtiger Grundstein.
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