Die Internationale Energieagentur (IEA) ist unzufrieden mit den bisherigen Investitionen in die Energiesicherheit der nächsten Jahre. Sie ruft dazu auf, in den nächsten 20 Jahren ganze 48 Billionen US-Dollar zu aufzubieten, da es sonst zu riesigen Blackouts kommen könnte.
Bisherige Investitionen reichen nicht aus
Die IEA-Generaldirektorin Maria van der Hoeven betont, dass die bisherigen Investitionen in Höhe von 1,6 Billionen US-Dollar nicht länger ausreichen und allein die Hälfte der veranschlagten Summe für die Erschließung neuer Energiefelder nötig sei. Mit der anderen Hälfte sollen alte Kraftwerke und zukünftig wegbrechende Reserven ersetzt werden. Weiterhin betont sie, dass mehr getan werden muss, „wenn wir nicht wollen, dass die Lichter ausgehen“. Stromverbraucher müssten bereits bis 2020 mit höheren Preisen rechnen.
Geld muss anders genuttz werden
Bei der aktuellen Ausrichtung ihrer Investitionen steure die Welt laut Angeboten den IEA-Chefökonomen auf eine Klimaerwärmung von vier Grad Celsius zu. Um das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen sei es deshalb notwendig, die finanziellen Mittel besser zu nutzen und sie lediglich anders auszugeben. Der anstehende Weltklimagipfel von Paris im nächsten Jahr soll dafür die Weichen stellen und zum Umdenken anregen.
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