Ein Tüfftlerteam hat jetzt ein adaptives Material entwickelt, mit der einer der verlässlichsten regenerativen Energien – die Solarenergie – zukünftig möglicherweise zu halben Kosten zur Verfügung stünde.
Ausgedacht hat sich dies das Start-up Unternehmen Glint Photonics. Durch die optischen Eigenschaften, die das neue Material aufweist, ermöglicht es eine größere Lichtabsorbation. Es ermöglicht das Licht aus den verschiedensten Winkeln aufzunehmnen.
Eingesetzt werden hierbei dünne und vor allem preisgünstige Linsen, die das aus verschiedenen Winkeln aufgenommene Licht gleichsam bündeln und auf ein Glas weiterleiten, das mit einer doppelseitig reflektierenden Beschichtung versehen ist. Trifft ein Lichtstrahl von den Linsen auf das neue Material, kommt es zur Erhitzung, wodurch eine weitere Reflektion ausbleibt und das Licht auf das Glas trifft. Der reflektierende Rest bleibt im Glas gefangen und wird so lange weiter reflektiert bis das Ende der Platte erreicht ist. Dort befindet sich eine kleine Solarzelle.
Laut den Aussagen von Glint Phonotics wird auf diese Weise Strom zu Kosten von vier US-Cent pro Kilowattsunde produziert. Bei der Produktion mit dem herkömmlichen Verfahren entstehen derzeit Kosten von acht US-Cent pro Kilowattstunde, also das Doppelte.
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