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Öko-Strom: Mecklenburg-Vorpommern auf Platz 3

Unser schönes Bundesland Mecklenburg-Vorpommern (MV) ist bei der Nutzung von erneuerbaren Energien bundesweit aufgestiegen. Kürzlich wurde in Berlin ein Ländervergleich der Agentur für erneuerbare Energien (AEE) präsentiert. Das Bundesland MV kletterte drei Ränge höher auf Platz 3. Platz 1 und 2 belegen Bayern und Baden-Württemberg. Die AEE ermittelte, dass der Anteil der Stromerzeugung zwischen Boizenburg und Binz 51 % beträgt und der Primärenergieverbrauch mit knapp 27 % den höchsten Stand aller Bundesländer erreicht.

Lob und Kritik

Ein Lob bekommt auch die Politik für die verstärkte Nutzung von Bioenergie, Umwelt- und Erdwärme. Außerdem zeichnet sich der Nordosten beim wirtschaftlichen und technologischen Wandel mit den größten Erfolgen aus. Die Agentur bestätigt, dass MV bei fast allen Indikatoren in der Führungsgruppe liege.

In einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW) wurde eine „überproportionale“ Steigerung der Windenergienutzung festgestellt. Im Gegensatz dazu sei die Nutzung der Sonnenenergie noch „stark ausbaufähig“. In der Untersuchung analysierte man 60 Einzelindikatoren. Darunter waren zum Beispiel die Förderung der erneuerbaren Energien durch die Politik, die Anzahl der Arbeitsplätze und Unternehmen in dieser Branche oder Kosten für Forschung und Entwicklung. Der energiepolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Rudolf Borchert zu diesem Ergebnissen: „Ein großer Erfolg für unser Land!“ und stärkt MV „als Land der erneuerbaren Energien.“

Die Windkraftbranche plant schon den weiteren Ausbau neuer Windparks. Aber mit Beachtung der Forderungen des neuen Aktionsbündnisses „Freier Horizont“. Laut Carlo Schmidt vom Windenergienetzwerk MV in Rostock solle man einen Kompromiss finden, um Stillstand zu vermeiden.

 

Bild: pixabay.com

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