Der japanische Elektronikkonzern Panasonic hat eine emissionsfreie Stadt gebaut. Die Fujisawa Sustainable Smart Town in der Nähe von Tokio wurde Ende der vergangenen Woche eröffnet. Die Smart City soll mindestens 100 Jahre nachhaltig sein.
Vielseitiger Lebensstil und reichlich Ausstattung
Gemeinsam mit acht Partnern baut und entwickelt Panasonic die Smart City. 2018 soll sie vollständig fertig gebaut sein. Das Gesamtkonzept der „Fujisawa Sustainable Smart Town“ sieht einen komfortablen und intelligenten Lebensstil vor. Schon Anfang 2014 konnten die ersten von gesamt 3000 Bewohnern in die Smart City ziehen. Diese können sich schon mal am nachhaltigen Lebensstil probieren. So gibt es mitunter Stellen für den Ein- und Verkauf von Energie sowie einen Verleih für Elektroräder und umweltfreundliche PKWs.
Kostenpunkt: 400 Milliarden Euro
Das Projekt 420 Milliarden Euro wird schwer sein bei einer Größe von 190.000 Quadratmetern. Fundament der Stadt ist das ehemalige Fabrikgelände von Panasonic und kommt beinahe ohne CO2-Treibhausgase aus. Zur Selbstversorgung nutzt die Smart City Solarzellen, LEDs, Lithium-Ionen-Akkus, Wärmepumpen, energieeffiziente Kühlschränke und Waschmaschinen, natürlich auch mit Produkten des japanischen Elektronikkonzerns. Das Management der Stadt läuft unter anderem über die Fujisawa SST Management Company.
Die Stadt wächst
Damit es weiter vorangeht im Smart Town setzt Fujisawa auf Entwicklungs- und Forschungslabore wie beispielsweise das Car Life Lab. Im Moment findet die zweite Vermarktungsphase für Wohnungen statt, die sich in einem autofreien Viertel befindet. Michael Langbehn, Manager PR, CSR und Sponsoring bei Panasonic Deutschland erklärt: „Das Projekt Smart City erreicht eine neue Stufe – jeder bei Panasonic verfolgt gespannt, wie die Stadt sich immer weiter mit Leben füllt.“
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