Eine Studie aus dem vereinigten Königreich legt nahe, dass bereits ab 2020 Photovoltaik-Anlagen, besonders auf Gewerbedächern in Großbritannien bereit für den Wettbewerb sind, ohne Förderungsmaßnahmen. So berichtet das pv-magazine.
Die Marktanalyse der Berliner Denkfabrik Thema1
Der Analyse der Berliner Denkfabrik Thema1 nach, wird Photovoltaik auf britischen privaten Dachanlagen und Solarparks schon in den nächsten zehn Jahren auf dem Markt durchgesetzt werden können. Mitgründer von Thema1 Guido Axman ist finde, dass „die Vorstellung, dass Photovoltaik teuer ist“ vorbei ist. Die Studie der Berliner Analysten ist entstanden, weil die britische Regierung Onshore Wind- und Solarparks plant, die um Fördermittel ringen – was wiederum eher negativ gesehen wird hinsichtlich der Photovoltaik-Entwicklung in Großbritannien. Studienautor Gerard Reid ist überzeugt davon, dass „Photovoltaik der Grundstein des globalen Energiesystems der Zukunft sein wird“, auch wenn noch viel Forschung und Hindernisse auf diese Technologie zukommen. Er führt weiter aus: „Unsere Botschaft an die britische Regierung ist es, die Unterstützung für die Photovoltaik zu reduzieren, aber das nur nach und nach.“
UK-Markt offen für die Solarindustrie
Die weltweit wachsende Solarindustrie kommt gerade gelegen für den Photovoltaik-Markt. Das hat zur Folge, dass auch die Preise auf dem britischen Markt fallen. Thema1 macht ebenfalls deutlich, dass die Systempreise die Entwicklung Deutschlands in der Solarindustrie widerspiegeln. Dadurch dass eventuelle Fördermittel wegfallen, werden Solarspeicher mit möglichst großem Eigenverbrauch angestrebt, damit diese umso attraktiver für Privatanleger werden anstatt sie ins öffentliche Netz einzuspeisen. Möglicherweise würden Haushalte dann auch häufiger in private Anlagen investieren ohne staatliche Anreize. Vor allem im Vereinigten Königreich ist die Stromnachfrage in den Abendstunden am höchsten.
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