In der Industrie gibt es vor allem zwei Ziele: Eine bestimmte Aufgabe erledigen und das möglichst effizient. Man greift hier gerne auf das Batch-Verfahren zurück, das viele Vorteile bringt, aber natürlich auch für eine gewisse Komplexität steht. Diese zahlt sich jedoch aus, wenn das System korrekt funktioniert.
Batch – wie der Name schon sagt
Batch ist englisch und bedeutet „Stapel“. Daneben gibt es noch eine Reihe weiterer Übersetzungen, die dafür in Frage kommen. Vielleicht ist manch einem das Wort schon einmal über den Weg gelaufen: In der IT ist es ebenfalls geläufig. So bieten die meisten Grafik-Programme ebenfalls eine Batch-Bearbeitung an. Man gibt eine Reihe von Bildern ein und ein paar Aktionen und die werden jeweils der Reihe nach durchgeführt – etwa Verkleinern und Zuschneiden. Das funktioniert in der Industrie ganz ähnlich, wenngleich in anderem Maßstab.
Wichtig ist wie immer das Ergebnis. Auf dem Weg dorthin gibt es ein Rezept und das lässt sich in kleinere Prozesse unterteilen. Dabei ist nicht festgeschrieben, dass alle Schritte im Batch Prozess mit derselben Maschine erledigt werden, wohl aber wird am selben Ziel gearbeitet – dadurch werden die Konzepte vergleichbar.
Kontinuierlich oder nicht?
Es gibt dabei zwei Vorgehensweisen, den kontinuierlichen Prozess und den diskontinuierlichen. Ersterer ist dann en vogue, wenn immer dasselbe erledigt werden soll. Das kann bei einem Stromkraftwerk sein, das immer aus der gleichen Art Input (z.B. Verbrennung) denselben Output herstellt (Strom in dem Fall).
Ein wenig komplexer ist der diskontinuierliche Prozess. Dieser wird verwendet, wenn der nächste Schritt vom Ergebnis eines vorherigen abhängig ist. Häufig anzutreffen ist das bei der Chemie: Wenn verschiedene Produkte miteinander reagieren müssen, gibt es eine gewisse Wartezeit. Dann kann oder muss der Vorgang unterbrochen werden. Für eine gute Auslastung werden in der Zeit andere Prozesse durchgeführt.
Das große Ziel: Effizienzsteigerung
Letztendlich wird das aber in Kauf genommen, denn der Batch Prozess ist ein effizientes Mittel in der Prozesstechnik, um immer gleiche Arbeiten – egal wie – kontrolliert ablaufen zu lassen. Sind die Systeme einmal eingerichtet, können sie in der Regel oftmals unbeaufsichtigt laufen und so große Mengen dessen erzeugen, was hergestellt werden soll.