Im Zuge der nur mäßig voranschreitenden Energiewende bekommen viele Projekte die Kürzungen auf Grund der Richtlinien des EEG (Erneuerbare Energie Gesetz) zu spüren. So auch das große Projekt zur Erbauung eines Kraftwerks auf Biomasse-Basis, da in Köln-Merheim errichtet werden sollte.
Millionen-Projekt steht vor dem Aus
Wo einst Millionen-Summen fließen sollten, da steht Rhein-Energie Konzernchef Steinkampf nun fast vor dem Aus. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Regierung den Bau einer solchen Anlage nicht mehr fördern will. Speziell für Biomasse-Anlagen sollen die finanziellen Zuschüsse stark sinken. Steinkampf sieht auf Grund dessen kaum mehr eine Wirtschaftlichkeit in der Anlage und betont: „Dieses Biomasse-Kraftwerk steht, wenn die Änderungen so bleiben, auf der Kippe“. Ursprünglich wollte der Großkonzern 15 Millionen in das Projekt investieren, bei dem Strom aus der Verwertung von Grünschnitt von der Straßenreinigung gewonnen werden sollte. Auch ein eigener Energiewald war bereits in der Planung. Doch das gesamte Projekt noch vor dem Eintreten der Förderungssenkung ans Netz zu bringen, ist nicht umsetzbar.
Rhein-Energie setzt weiterhin auf erneuerbare Energien
Trotz diesem Rückschlag macht sich Steinkamp keine Sorge um die Zukunft von Rhein-Energie und will das Gewinnniveau des Konzerns weiterhin stabil halten. Auch weiterhin soll in erneuerbare Energie investiert werden, wobei der Fokus dabei eher auf Windkraft liegen soll.
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