In einem Smart Home sparen Bewohner Energie – ganz automatisch. Unnötige Kosten für die Heizung und den Stand-by-Betrieb von elektrischen Geräten lassen sich so vermeiden. Ein weiterer Vorteil des vernetzten Zuhauses: Das Wohnen wird komfortabler und sicherer.
Der lange und kalte Winter lässt nichts Gutes ahnen. Wenn in diesem Jahr die Heizkostenabrechnung in den Briefkasten flattert, droht vielen Deutschen eine saftige Nachzahlung. Ein Ärgernis, das sich zwar vermutlich nicht ganz vermeiden lässt. Durch den technischen Fortschritt ist es aber zumindest möglich, den Betrag künftig deutlich zu reduzieren. Denn ein Smart Home ist inzwischen nicht nur erschwinglich geworden, sondern lässt sich selbst in Mietwohnungen nachrüsten ohne Löcher in die Wände zu bohren.
Fenster plaudert mit der Heizung
Vernetzte Komponenten wie Heizkörperthermostate oder Tür-/Fensterkontakte machen es möglich – zum Beispiel mit Magenta SmartHome der Telekom. Die Geräte stehen miteinander im Funkkontakt und informieren sich gegenseitig ganz automatisch: Öffnet ein Bewohner etwa ein Fenster, fährt das Heizkörperthermostat zurück und regelt sich erst wieder hoch, wenn das Fenster geschlossen ist. Die Heizung muss auch nicht mehr durchgehend laufen, wenn die Bewohner ohnehin nicht zu Hause sind. Über eine App auf dem Handy, dem Tablet oder einer Smartwatch lässt sich die Temperatur auch von unterwegs steuern – womit das Wohnzimmer trotzdem angenehm warm ist, wenn die Bewohner abends zurückkehren. Und das freut auch den Geldbeutel: „In der Regel lassen sich zwischen 20 und 30 Prozent Heizkosten einsparen“, sagt Günther Ohland, Vorsitzender der Smart Home Initiative Deutschland.
Bye bye Stand-by
Doch nicht nur beim Heizen wird immer noch viel Energie verschwendet: Elektrische Geräte verbrauchen täglich überflüssig Strom. So könnte ein Drei-Personen-Haushalt in Deutschland durchschnittlich 310 Euro pro Jahr an Stromkosten sparen. Das geht aus dem „Stromspiegel 2017“, an dem sich Verbraucher- und Wirtschaftsverbände, Forschungseinrichtungen und Energieagenturen beteiligen, hervor. Ein großer Stromfresser: Die Stand-by-Funktion von Geräten, die im Schnitt rund ein Zehntel der Jahresrechnung ausmacht. Im Magenta SmartHome der Telekom vermeidet den unnötigen Stand-by-Betrieb ein Wandtaster, der in der Nähe der Haustür angebracht ist. Über den Schalter lassen sich sämtliche Elektrogeräte, die während der Abwesenheit nicht gebraucht werden, mit einem Klick ausschalten. Nutzer schonen damit neben ihrem Geldbeutel auch noch die Umwelt.
Kompatibel mit allen Geräten
Mithilfe eines Zwischensteckers steuern die Bewohner auch alle Geräte, die noch nicht auf dem neuesten Stand der Technik sind. Der Zwischenstecker wird dabei einfach zwischen dem Gerät und der Steckdose angebracht, womit sich der Kaffeevollautomat, die Beleuchtung, der Fernseher oder die Waschmaschine einfach per App auf dem Smartphone oder dem Tablet ein- und ausschalten lässt.
Komfortabler leben Anwender auch dank der Möglichkeit, vordefinierte Situationen per Fingertipp auf dem Smartphone oder dem Tablet zu aktivieren oder zu deaktivieren. Wird zum Beispiel die Situation „Filmabend“ aktiviert, verwandelt sich das Wohnzimmer in ein kleines Privatkino: Rollläden fahren herunter, das Licht wird gedimmt und die Heizung regelt sich auf Wohlfühltemperatur.
Schutz vor Einbrechern
Smart-Home-Nutzer sind bei der Telekom zudem an der richtigen Adresse, wenn sie die Sicherheit in ihrem vernetzten Zuhause erhöhen möchten. Öffnet ein Einbrecher ein Fenster, warnt das intelligente Zuhause dank dort installierter Tür-/Fensterkontakte den Bewohner direkt über die Magenta SmartHome App. Zeitgleich aktivieren sich Überwachungskameras sowie die Außensirene und Lampen schalten sich ein. Bei so viel Aufmerksamkeit ziehen sich potenzielle Langfinger dann doch lieber schnell wieder zurück.