Dass Chinas Luft verdreckt ist und es daher zu Smogbildungen kommt ist nichts Neues. Dagegen will die Regierung Chinas nun etwas unternehmen und gab zu Beginn der Woche Pläne bekannt, welchen zufolge ab 2021 Kohle als Heizmittel vollständig umgangen werden soll.
Die Hauptleidenden der extremen Umweltverschmutzung sind vor allem die Bewohner der chinesischen Großstädte. In Peking beispielsweise wurden im Jahr 2012 mithilfe von Kohle ein Viertel aller Gebäude beheizt. Um die Umweltverschmutzung durch die dicke Luft und Smogs wieder unter Kontrolle zu bekommen, soll künftig auf Gas- und Elektroheizungen umgestellt werden. Doch nicht nur die Heizungen sondern auch Staub, die Emissionen der Industrie und der Fahrzeuge sorgen für eine hohe Belastung und eine im wahrsten Sinne schlechte Sicht in Peking.
Im weltweiten Vergleich ist China der größte Erzeuger von CO₂-Emissionen, da sein Energiebedarf fortlaufend steigt, und da dieser durch Kohle gedeckt wird.
Doch nicht nur der Energiebedarf des Landes steigt stetig sondern auch der Anteil der Mittelschicht. Diese sieht es nicht ein, sich diese Umweltverschmutzung weiter gefallen zu lassen. So wurde die chinesische Regierung letztendlich aus Angst vor Unruhen gezwungen in Umweltangelegenheiten ein Umdenken einzuleiten. Als Folge wurde vor ein paar Wochen eine Bekämpfung der Umweltverschmutzung von der Zentralregierung ganz nach oben auf die Prioritätenliste gesetzt.
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