Je näher der Winter rückt, desto mehr neigt der Mensch und jedes andere Lebewesen dazu, sich Energiespeicher in Form von Fett anzufuttern. Spätestens Richtung Frühling wollen dann die meisten ihre „Pölsterchen“ wieder loswerden. Neben tausenden Produkten, die eine garantierte Gewichtsreduktion versprechen, könnte der „Energy Belt“ tatsächlich funktionieren.
Körperfett verbrennen und damit Energie produzieren
Viele Menschen sind Gürtelträger und würden dadurch nur profitieren. Vor allem in Zeiten von Übergewicht und Adipositas. Laut einer-Studie des Robert-Koch-Instituts (2008-2011) sind 67 % der Männer und 53 % der Frauen in Deutschland übergewichtig, gemessen am Body-Mass-Index (BMI) über 25 kg/qm. Automatisch soll das eigene Körperfett zu Energie verbrannt werden, um Smartphones oder Tablets aufzuladen, beispielsweise bei einem Spaziergang oder beim Shoppen.
Diese Innovation stammt von der holländischen Designerin Emmy van Roosmalen und ist schon etwas länger bekannt. Erstmals vorgestellt wurde der Gürtel auf der „Dutch Design Week”.
Funktioniert das denn wirklich?
Theortisch ja: Durch künstliche Protobionten wird eine chemische Reaktion angeregt. Wikipedia definiert einen Protobionten als einen „hypothetischen Vorläufer des (einzelligen) Lebens“. Sie bestehen aus „einer Lipidmembran, abiotisch gebildeten Proteinen und Nukleinsäuren, sowie einem einfachen Apparat zur Energiegewinnung und zur Informationsübertragung“. Am vorderen Teil des Gürtels befinden sich die genannten Protobionten sowie auch LED’s für die Energieanzeige. Durch diese Protobionten soll das Fett quasi aus der Haut gesaugt und in Adenosintriphosphat umgewandelt werden. Dieser Prozess erzeugt dann Energie und die Pfunde purzeln, theoretisch.
Dieses Konzept erscheint sehr vielversprechend und soll demnächst auf den Markt erscheinen.
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