Der Strom kommt aus der Steckdose? Schon klar, aber man muss ihn bezahlen und das kann ins Geld gehen. Die Stromkosten sind in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen, sodass man sich fragen könnte, ob es da nicht Einsparpotenzial gibt. Ja, das gibt es, aber dafür ist Ihre Mitarbeit gefragt.
Strom sparen durch niedrigeren Stromverbrauch
Die wohl offensichtlichste Lösung für eine Kostensenkung beim Strom ist das Sparen von Strom. Das erfordert jedoch ein bisschen Mitarbeit. Es beginnt bei allgemeinen Haushaltsgeräten: Fernseher, Computer, Waschmaschine, Spülmaschine, Kühlschrank. All diese Geräte wurden in den vergangenen Jahren immer effizienter. Außerdem gibt es eine Verbrauchsampel, die anzeigt, wie effizient das Gerät ist. Kurios: Da auch die Gesetzgebung nicht damit gerechnet hat, dass die Hersteller so viel an ihren Geräten optimieren können, gibt es mittlerweile mehrere Steigerungen für die Bewertung „A“ in Form von „A+“, wobei selbst ein Plus für die Differenzierung nicht mehr ausreichte.
Des Weiteren können Sie noch eine Menge Strom sparen, wenn Sie die Geräte bewusst einsetzen und auf Komfortfunktionen wie den Standby-Modus verzichten. Nehmen Sie beispielsweise den Kühlschrank. Seine Aufgabe ist es, den Inhalt zu kühlen. Wenn Sie ihre Lebensmittel statt auf 6 Grad auf 8 Grad Celsius herunter kühlen, haben Sie so gut wie keine Nachteile bei der Haltbarkeit, können aber ordentlich beim Verbrauch sparen, vor allem im Sommer. Auch der Standby-Modus von Unterhaltungsgeräten ist ein Stromfresser. Das ist beim Fernseher zwar nicht mehr so ausgeprägt wie noch vor einigen Jahren, aber auch kleine Zahlen summieren sich. Doch selbst wenn Sie etwa den Computer ausschalten (herunterfahren), ist der Stromverbrauch noch nicht bei 0. Schließlich wollen Sie ihn mit einem Taster bequem wieder einschalten können – oder alternativ auch mit Luxus-Funktionen wie Wake-On-LAN. Nicht selten benötigt der PC dann immer noch 5 Watt, obwohl Sie gar nichts damit machen.
Richtiges Ausschalten
Dagegen, dass Geräte Strom selbst dann benötigen, wenn sie nicht offensichtlich im Standby-Modus sind, kann man wenig tun. Die Geräte sind wie sie sind. Sie können aber eine Steckdosenleiste verwenden, die mit einem Schalter versehen ist und damit den Strom zuverlässig und vollständig trennen. Nachdem alle angeschlossenen Geräte ausgeschaltet sind und nicht mehr benötigt werden, wird einfach der Schalter umgelegt und es fließt tatsächlich kein Strom mehr. Jedoch ist das zugegeben ein wenig mühsam.
Strom selbst erzeugen
Eine weitere Möglichkeit, die jedoch anfangs ein paar Investitionen voraussetzt und sich nicht für alle eignet, ist den Strom selbst zu erzeugen. Dabei ist vor allem an Solarzellen auf dem Dach zu denken. Sie können den Sonnenschein nutzen, um Strom zu erzeugen. Solange es ausreichend hell ist, kann dann je nach Fläche genügend Strom erzeugt werden, um den Eigenbedarf zu decken. Dabei sollte man sich aber nicht von den Anschaffungskosten abschrecken lassen. Wer das Geld dafür sparen möchte, kann sich bei CMC Markets umschauen für weitere Informationen.
Der selbst erzeugte Strom hat zudem den Vorteil, dass zu viel produzierter Strom verkauft werden kann. Sie sparen also nicht nur an den Stromkosten, Sie bekommen sogar noch Geld, wenn Sie weniger Strom verbrauchen, als die Solaranlage zu produzieren imstande ist.
Den Spieß umdrehen
Wer in gewisser Weise mitentscheiden will, in welche Richtung die Energieversorger gehen – oder zumindest an ihren Erfolgen teilhaben möchte -, kann auch in sie investieren. Die meisten von ihnen, allen voran EON, werden an der Börse gehandelt. Hierbei können Aktien gekauft werden, die ein Stück vom Unternehmen repräsentieren. Bei der Ausschüttung von Dividenden hat man direkt etwas von den Aktien, ansonsten indirekt über den Wert, den sie vermitteln. Da nicht davon auszugehen ist, dass unser Energieverbrauch signifikant sinkt, dürfte es sich dabei um eine relativ sichere Investition halten. Die Augen aufzuhalten, schadet aber dennoch nicht.