Laut einer noch unveröffentlichten Analyse der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, veranlasst durch den Energiekommissaren Günther Oettinger (CDU), geht hervor, dass im Energiebereich der EU-Länder der größte Teil der Subventionen an die Ökostromerzeuger geht.
Die Zahlen: Solarkraft an der Spitze
Die vom Beratungsunterhemen Ecofys erstellte Studie zeigte, dass seit 2012 40,8 Milliarden Euro in die Förderung von erneuerbaren Energien geflossen seien. Ganz vorne dabei ist die Solarenergie mit 14,7 Milliarden Euro. Daraufhin folgt die Windenergie an Land mit 10,1 Milliarden Euro und schließlich die 8,3 Milliarden Euro für die Energieerzeugung mit Biomasse und Wasserkraft mit einer Summe von 5,2 Milliarden Euro. Der fossile Energiebrennstoff Kohle wurde mit 10,1 Milliarden Euro unterstützt und Atomkraft mit etwa 7 Milliarden Euro.
Weitere Subventionen gab es für die Zuteilung der kostenlosen Emissionsrechte in Höhe von 13,7 Milliarden Euro. Diese könnten auch vorteilhaft für Kohlekraftwerke sein. 27,3 Milliarden Euro wurden außerdem auch für Steuernachlässe und Hilfen für Energienutzer ausgewiesen. Dies kommt teilweise auch den Stromerzeugern zu Gute. Laut Oettinger sollte die Lücke zwischen der Unterstützung für erneuerbare Energien und anderen Technologien für die Stromerzeugung immer mehr verkleinert werden.
Deutschland erhält die meisten Subventionen
Ob Biomasse oder Solar- und Windenergie, über alle Arten dieser Energiegewinnung bekam Deutschland die höchste staatliche Unterstützung. Der Studie zufolge waren es im Jahr 2012 etwa 25 Milliarden Euro. Danach folgt Großbritannien mit 3,2 Milliarden Euro, Italien und Spanien mit jeweils rund 10,4 Milliarden Euro.
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