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Weniger Warnleuchten für Windräder

Gespart werden muss an allen Ecken, gerade wenn es um Energie geht. So wird auch bei Windkraftanlagen um jede Kwh gefeilt – zumindest die rheinland-pfälzische Landesregierung nimmt sich nun diesem Thema an. Bisher ist jede Anlage mit einem eigenen Blinker ausgestattet, der nachts sehr weit sichtbar ist. Dies ist Vorschrift für die Sicherheit von Flugzeugen. Jedoch tragen diese Lichter auch dazu bei, dass die Anlagen nur geringe Akzeptanz erfahren, so Vize-Landtagspräsident Bernhard Braun (Grüne), denn Anwohner fühlen sich durch die hellen Lichter häufig gestört.

Bisher nur erste Tests

Auch Innenminister Roger Lewentz (SPD) sieht Verbesserungsbedarf und plädiert für eine Verringerung der Blinker. Alles jedoch unter der Prämisse, dass die Flugsicherheit gewährt bleibe. Modellversuche zu diesem Thema gibt es bereits: So werden beispielsweise bei einem Windpark einzelne zentrale Windräder von der „Befeuerungspflicht“ befreit, während die äußeren Anlagen weiterhin beleuchtet werden.

Erst bei Bedarf beleuchten

Auch Radarsysteme fallen ins Interesse der Landesregierung, bei denen die Leuchten sich erst dann einschalten, wenn sich tatsächlich Flugzeuge nähern. Testversucher mit einer solchen Technik gibt es bereits. Ein Ministeriumssprecher weist jedoch darauf hin, dass dies jedoch erst umzusetzen sei,  wenn „mögliche Fehlerquellen ausgeräumt wurden“. Denkbar ist diese Lösung jedoch auf jeden Fall. Zudem würde Sie nicht nur Strom einsparen, sondern auch den Anwohnern einen großen Gefallen tun.

 

Bild:  pixabay.com

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