Das amerikanische Unternehmen SheerWind arbeitet derzeit an eine Weiterentwicklung von Windturbinen. Das neuste Projekt mit dem Namen Invelox soll 600% effizienter sein als gewöhnliche Windturbinen.
Neues Design sorgt für mehr Power
Die neue Windturbine erreicht ihre Leistung durch eine neue Konstruktion. Das Geheimnis liegt in den vom Unternehmen eingesetzten Trichtern, die aus allen Richtungen Wind aufnehmen und zusätzlich den Wind noch beschleunigen bevor er bei den Rotorenblättern des Generators ankommt. Von der Form her gleicht die Turbine einem auf dem Kopf gestellten Saxophon oder einer riesigen Pfeife. Der Ingenieur und Geschäftsmann Daryoush Allaei war bestrebt, die Vibration und den Lärm konventioneller Windanlagen zu vermeiden und kam nach einigen Versuchen auf das physikalische Phänomen des sogenannten „Venturi-Effekts„. Dadurch, dass der Kanal von breit zu schmal verläuft, erhöht sich der Staudruck und die Geschwindigkeit der durchlaufenden Gase und Flüssigkeiten. Das maximale Tempo wird dann an der schmalsten Stelle erreicht und kann dort zum Beispiel in Energie umgewandelt werden.
Die Erwartungen wurden übertroffen
Das Konzept geht auf: Wind von allen Richtungen durch einen Tunnel zu schicken und das knapp über der Erdoberfläche lieferte überdurchschnittliche Ergebnisse. Mit einer erfolgreichen Testphase wurden gewöhnliche Windturbinen in Performance und diversen pragmatischen Eigenschaften übertroffen. Gewöhnliche Windräder sind bis zu 120 Meter groß und mit einer immer komplizierter werdenden Technologie ausgestattet, weshalb sie auch so teuer sind. Das trifft auf die SheerWind-Konstruktion nicht zu. Außerdem bleiben die Landschaft sowie die Tierwelt von Parks aus „Riesen-Türmen“ verschont.
Quelle: WiWo Green
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