Viele Menschen sind sich gar nicht bewusst darüber, wie wichtig Licht eigentlich für uns ist. Die Stimmung und auch das eigene Wohlbefinden kann durch Licht sowohl zum Positiven als auch zum Negativen beeinflusst werden. Auch kann durch ein bestimmtes Licht die Konzentration sowie die Aufmerksamkeit gesteigert werden. Das Licht, bzw. die Beleuchtung ist maßgeblich verantwortlich dafür, ob ein Raum gemütlich oder kühl wirkt.
Gutes Licht ist eine Sache der richtigen Planung
Eine passende Beleuchtung in Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer und Bad spielt eine ganz entscheidende Rolle in Bezug auf die Atmosphäre. Heute ist es mittels Smart-Home-Technologie ein Leichtes, eine passende, stimmungsvolle und vor allem veränderbare Beleuchtung in jedem Raum zu schaffen. Ein solches Beleuchtungskonzept will allerdings gut geplant sein. Je nach Kontrast, Lichtfarbe, Helligkeit aber auch der Position einer Lampe entfaltet das Licht völlig andere Wirkungen. Während indirekte Leuchten ein warmes behagliches Licht spenden, benötigt beispielsweise ein Arbeitsplatz ein helleres, mehr fokussiertes Licht. Im besten Fall erstellt man ein individuelles Beleuchtungskonzept für jeden einzelnen Raum.
Smart-Lighting-Konzept
Mit Smart-Lighting (intelligente Beleuchtung) lässt sich die Lichtatmosphäre in den eigenen vier Wänden per Knopfdruck ändern und anpassen. Es gibt eine ganze Reihe unterschiedliche Smart-Lighting-Systeme am Markt, nahezu jeder große Hersteller hat eigene Systeme im Programm. Je nach verwendetem System werden die einzelnen Lampen über eine zentrale gesteuert werden oder aber ohne zentralen Knotenpunkt auskommen. Auch die Steuerung der einzelnen Systeme ist unterschiedlich. Oftmals können die Systeme aber auch auf unterschiedliche Art gesteuert werden. Dies kann entweder über zu dem jeweiligen System gehörenden separaten Fernbedienungen erfolgen, per App oder auch per Sprachsteuerung, wenn das System mit Alexa, Siri und Co. verbunden wird. So lässt sich die Lichtatmosphäre einfach per Zuruf ändern und an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Wie funktioniert das Konzept?
Die Art der Steuerung wird maßgeblich durch das jeweils verwendete System beeinflusst. Die Signale von Schaltern, Sensoren, Fernbedienungen oder Apps müssen die Leuchten erreichen können. Hierbei gibt es verschiedene Ansätze:
- Funklösungen
Funklösungen sind mit die simpelste Art, Smart-Lighting in die eigene Wohnung zu integrieren. Es ist keine Verkabelung oder Integration in ein Netz notwendig und die Leuchte kann ganz bequem per Fernsteuerung bedient werden.
- App-Lösung
Die Lampen per App anzusteuern macht die Sache flexibler, denn hier ist nicht für jede einzelne Lampe eine separate Fernbedienung notwendig. Als Zentrale dient hier ein Tablet oder ein Smartphone, das mit dem Heimnetzwerk verbunden ist. Über diese Schaltzentrale lassen sich je nach Hersteller und Variante nicht nur die Lichtintensität oder die Lichtfarbe ändern, auch komplexere Funktionen, wie etwa Schaltuhrfunktionen können genutzt werden, um die Beleuchtung an individuelle Vorlieben anzupassen.
- Buslösungen
Buslösungen eignen sich weniger zum schnellen Nachrüsten als bei Neubauten und Komplettsanierungen. Hierbei wird ein Kabel im Haus gelegt, welches die Kommunikation verschiedener Smart-Home-Komponenten untereinander sorgt. Das können neben Alarmanlagen, Rauchmeldern, Thermostaten und Co. eben auch Leuchten sein. Prinzipiell lohnt sich ein solches System nur dann, wenn neben der Beleuchtung auch andere komplexe Programmierungen der Haustechnik ermöglicht werden sollen.
Welche Leuchtmittel?
Für Smart-Lighting stehen heute schon eine Reihe an verschiedenen Leuchten zur Verfügung, welche unabhängig vom gewählten System verwendet werden können. Smarte LED-Leuchtmittel sind dabei besonders energieeffizient. Es gibt sie sowohl für E27-, E14- als auch für GU10 Sockel. Darüber hinaus können smarte LED-Lightstrips flexibel in das System integriert werden. Viele dieser Leuchtmittel sind mit RGWB-LEDs ausgestattet. Im Gegensatz zu normalen Lampen, die allenfalls in der Helligkeit reguliert werden können, können diese Lampen das gesamte RGWB-Farbspektrum abdecken und ermöglichen so nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Lichtgestaltung. Es besteht auch die Möglichkeit unterschiedliche Lichtszenen zu speichern und diese bei Bedarf aufzurufen. Passende Leuchtmittel findet man beispielsweise bei gluehbirne.de.
Tipps und Tricks
Für eine behagliche Lichtstimmung ist es wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen kontrastreicher und kontrastarmer Beleuchtung zu schaffen. Dies lässt sich am einfachsten mit einer Mischung aus Hintergrundbeleuchtung, Akzentlicht und Arbeitsbeleuchtung erzielen. Je nach Stimmung und Anlass können die drei Lichtquellen in unterschiedlicher Intensität und Lichtfarbe eingestellt werden. Die Qualität Des Lichtes in den eigenen vier Wänden, spielt eine große Rolle für unser Wohlbefinden sowie auch unsere Gesundheit – hier mit verhält es sich ganz ähnlich, wie mit der Luftqualität, bei der man ebenfalls darauf achten sollte, dass es möglichst wenige (schädliche) Partikel gibt. Die Schaffung von Lichtinseln, also schwächer beleuchteten Zonen, schafft etwas Abwechslung und lockert das Gesamtbild auf. Um Räume möglichst eindrucksvoll in Szene zu setzen, können Leselampen, Pendelleuchten oder indirektes Licht genutzt werden. Bei der Wahl der Leuchtmittel lohnt sich die Anschaffung von LED-Leuchten, diese sind nicht nur wesentlich energieeffizienter als normale Glühbirnen oder Energiesparlampen, zudem zeichnen sie sich durch eine im Vergleich weitaus längere Lebensdauer aus. Durch die kompakten Maße lassen sich LEDs nahezu überall Einsetzen, sowohl im Innen-, als auch im Außenbereich.