Ohne Licht geht es nicht. Und wenn am Abend die Sonne untergeht, ist es selbstverständlich für uns, den Lichtschalter zu betätigen. Es ist wohl auch jedem klar, dass dafür Strom fließen muss und das nicht wenig. In deutschen Haushalten ist die Lichtversorgung der größte Stromfresser auf der Rechnung, gefolgt von Elektrogeräten. Da Strom (gefühlt) immer teurer wird, suchen viele Menschen nach einer Möglichkeit, die Kosten so gering wie möglich zu halten, was natürlich nur dann funktioniert, wenn der Verbrauch sinkt.
Stromsparen ohne darüber nachdenken zu müssen
Wer nicht gern im Dunkeln auf der Couch sitzt oder nicht auf seine technischen Geräte verzichten mag, für den wird es schwer werden, den Verbrauch langfristig durch das eigene Verhalten zu senken. Auch bekannte Energiespar-Tipps, wie der Einbau von Bewegungsmeldern im Flurlicht, das Vermeiden von Stand-By Modi der Elektrogeräte oder das stetige Herausziehen des Ladekabels aus der Steckdose führen in ihrer Summe zu kleinen Erfolgen. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sie stets und konsequent berücksichtigt werden müssen und eine gewisse Selbstdisziplin erfordern, die auf Grund der natürlichen Bequemlichkeit der Menschheit häufig ihre Lücken aufweist. Doch es ist noch nicht alles verloren, denn der Schlüssel zum unkomplizierten Stromsparen hat drei Buchstaben: LED.
Bewährte Technik für Zuhause
LEDs (Abkürzung für Leuchtidode, aus dem Englischen ‚light-emitting diode‘) ist grundsätzlich nichts neues, viele haben schon davon gehört und auch dass sie wenig Stromverbrauchen, ist einigen bewusst. Doch das wahre Potential der kleinen Lichtmacher ist den Wenigsten wirklich bekannt. Bei LED-Lampen denken viele an kleine Leuchtpunkte oder super-helle Taschenlampen, die einem weißlich-blau entgegen strahlen. Auch in Ampeln, Bremslichtern oder Digitaluhren finden Sie bekanntermaßen ihre Anwendung. Schon deutlich neuer ist die Verwendung in Fernsehbildschirmen, die mittlerweile fast ausschließlich mit LED-Beleuchtung arbeiten. Grund dafür ist auch hier der niedrige Strombedarf der Lampen, aber auch ihre Langlebigkeit. Doch was hat das alles jetzt mit der heimischen Stromrechnung zu tun? – Wir verraten es euch: Seit 2007 gibt es LEDs auch für Zuhause und zwar in Form von, wenn man so will, „LED-Glühbirnen“ oder wie der Kenner sagt: „LED-Leuchtmitteln“. Sie passen in die üblichen E27- und E14-Sockel und ähneln auch optisch sehr der alt bekannten Glühbirne.
Viele Vorteile, wenig Nachteile
Was die Funktionalität angeht, zieht die LED-Lampe jedoch an ihren Konkurrenten vorbei. Nicht nur ist der Stromverbrauch deutlich geringer (herkömmliche Glühbirnen verbrauchen teilweise 6x so viel Strom), auch ihre Haltbarkeit, also die Lebensdauer einer LED-Lampe ist viel höher.
Weitere Vorteile sind außerdem:
- Verzicht auf Quecksilber
- Hohe Lichtausbeute
- Keine Einschaltverzögerung
- Unkomplizierte Entsorgung
Wahrscheinlich fragt ihr sich jetzt, wo denn der Haken an der Technik ist. Wie so häufig hat Qualität ihren Preis. LED-Lampen sind deutlich teurer als herkömmliche Leuchtmittel und schrecken viele Bürger daher bei der Einrichtung ihrer Wohnung oder ihres Hauses ab. Heutzutage beginnt der Preis für eine wirklich hochwertige LED-Lampe bereits ab unter zehn Euro pro Stück. Wir raten euch davon ab, euch für Billig-LEDs aus dem Discounter zu entscheiden, denn günstige LED-Lampen büßen relativ schnell an Lichtstärke ein.
Am Einfachsten ist es heutzutage, die Lampen online zu bestellen. Ein bekannter Anbieter mit großer Auswahl ist beispielsweise Click-Licht.de, der von unserer Redaktion für sehr gut befunden wurde. Natürlich gibt es LED-Lampen auch in jedem Baumarkt. Verlassen Sie sich dort am besten auf die bekannten Marken oder lassen Sie sich beraten.