Wenn Ihr Haus keinen Gasanschluss hat, dann sind Ihre Heizmöglichkeiten leider stark begrenzt. Sie können sich in diesem Fall entweder für eine Wärmepumpe, Speicherheizungen oder die Infrarot-Heizungen entscheiden.
Der Grund, warum Infrarot-Heizgeräte unsere Vorliebe sind, ist, dass sie vergleichsweise günstig sind. So kann beispielsweise eine Erdwärmepumpe bis zu 20.000 € kosten, was sie für die meisten Privatleute zu teuer macht. Zudem sind Infrarot-Heizungen auch effizient.
Bei Infrarot-Heizungen werden anstelle der Erwärmung der Luft wie bei einem herkömmlichen Heizkörper (oder einer Speicherheizung), feste Objekte direkt erwärmt. Sobald die Infrarot-Paneele ihre Temperatur erreicht haben, geben die Geräte Infrarot-Strahlung ab, die ungehindert wandert, bis sie auf einen festen Gegenstand trifft. Dies kann ein Mensch oder ein Möbelstück sein. Das Objekt absorbiert das Infrarot und erwärmt sich dann.
Das Schöne an Infrarotstrahlung ist, dass Sie keine Energie verschwendet, die durch den Schornstein oder die Fenster entweichen kann. Sie erwärmen nur die Objekte, die erwärmt werden müssen. Wenn Sie bedenken, dass Sie eine Fläche statt eines Raumvolumens zu Heizen haben, erzielen Sie enorme Energieeinsparungen. Das klingt einfach, aber welche Zahlen belegen diese enormen Einsparungen?
Betriebskosten der Infrarotheizung
Die möglichen Kostenvorteile durch Infrarot kommen alle durch die Dimensionierung des Systems zustande. Typischerweise erzeugt eine Infrarot-Heizung, die nur 40% so groß ist wie ein herkömmlicher Konvektionsstrahler, den gleichen Komfort. Eine 1 kW Konvektionsheizung bietet also den gleichen Komfort wie eine 400 W Infrarot-Heizung.
Hier kommen die Einsparungen her! Typischerweise wird empfohlen, zwischen 50 Watt und 100 Watt pro m2 zu verwenden, je nachdem, wie gut isoliert ein Raum ist. Ein besser isolierter Raum liegt näher an den 50 W/m2, während eine alte nicht isolierte Liegenschaft näher am 100 W/m2 liegt.
Schauen Sie sich also die folgende Tabelle an, um die Betriebskosten zu sehen. Wir haben die folgenden Annahmen getroffen:
- Die Heizung ist für 5 Stunden pro Tag eingeschaltet.
- Die Kosten für Strom sind 25 Cents / kWh.
- Wir verwenden eine 400 Watt Infrarotheizung).
- Im Winter gibt es 120 Heiztage (ca. Anfang November bis Ende Februar).
- Kosten für den Betrieb der Heizung für 1 Stunde € 0,10
- Heizkosten für 5 Stunden pro Tag € 0,50
- Gesamte Betriebskosten im Winter € 60,00
In diesem einfachen Beispiel sehen wir also Betriebskosten von 60 Euros pro Jahr durch die Installation einer Infrarotheizung. Dies berücksichtigt nicht die Geschwindigkeit, mit der die Wärme mit Infrarot wahrgenommen wird.
Wenn eine Infrarot-Heizung eingeschaltet wird, erwärmt sich das Panel und beginnt innerhalb weniger Minuten mit der Erzeugung des Infrarots, bereits dann spüren Sie die Wärme.
Bei einer konventionellen Heizung muss zuerst der Heizkörper erwärmt werden und dann muss dieser die Luft erwärmen. Sie spüren die Wärme erst dann, wenn die Luft erwärmt ist.
Aus diesem Grund werden die in der Tabelle angegebenen Einsparungen durch die Infrarot-Heizungen oftmals unterschätzt.
Wenn Sie sich für eine Elektroheizung entscheiden, empfehlen wir Ihnen wirklich eine Infrarot-Heizung als optimale Lösung zur Beheizung Ihres Hauses oder Unternehmens. Die Betriebskosten der Infrarot-Heizung im Vergleich zu anderen Heizungen zeigen, dass durch den Wechsel auf Infrarot große Einsparungen möglich sind.
Das Argument für Infrarot anstatt einer Gaszentralheizung ist weniger überzeugend, aber dennoch ist es die Möglichkeit, Räume nur bei Bedarf zu heizen. Die niedrigen Installations- und Wartungskosten sind ein weiteres Argument für eine Infrarotheizung.
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