Mit einem Solarstromspeicher wird eine Photovoltaikanlage noch wesentlich effizienter: Mit der Hilfe eines solchen Speichers kann der selbst erzeugte Strom auch dann genutzt werden, wenn die Sonne gerade nicht scheint. Solarspeicher die Solaranlagen somit wesentlich wirtschaftlicher und stärken die Unabhängigkeit von den Stromanbietern.
Wie ein Solarspeicher funktioniert
Bein einer Photovoltaikanlage wandeln die in der Regel auf dem Dach befindlichen Solarmodule Sonnenenergie in Elektroenergie um und speisen diese in das hauinterne Stromnetz ein. Dies bringt jedoch den Nachteil mit sich, das der zur Verfügung stehende Strom mit der jeweiligen Stärke der verfügbaren Sonneneinstrahlung schwankt. Deshalb wird auf diese Weise zu Spitzenzeiten mehr Energie erzeugt, als aktuell verbracht werden kann, während nachts gar kein eigener Strom erzeugt wird.
An dieser Stelle hilft ein Solarstromspeicher, diese Schwankungen auszugleichen. Er ermöglicht, den zu Spitzenzeiten gewonnenen Energieüberschuss zu speichern und diesen beispielsweise in der Nacht wieder zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grunde sorgt ein Solarstromspeicher dafür, dass nur noch dann auf Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden muss, wenn der selbst erzeugte Solarstrom und der gespeicherte Strom zusammen nicht für die Energieversorgung eines Hauses ausreichen.
Die neue Generation von Solarspeichern
Seit 2015 ist eine neue Generation Batteriespeicher von sehr leistungsstarken und zudem auch bezahlbaren Solarspeichern auf dem Markt. Diese hochmodernen Speichersysteme ermöglichen in Verbindung mit einer Solaranlage auf dem Dach einen Autarkiegrad von 70 Prozent vom Stromanbieter.
Zu diesen neuen Speichersystemen gehören Solarstromspeicher, wie „nestore“ von der österreichischen Neovoltaic AG: Dieser Solarspeicher verfügt über eine Lithium-Eisenphosphat-Batterie, welche über die Jahre kaum an Leistungsfähigkeit einbüßt. Sie besitzt eine Haltbarkeit von 15 Jahren, von denen der Hersteller für die ersten 10 Jahre sogar eine Leistungsgarantie gibt.
So kann ein Solarstromspeicher gefördert werden
Seit dem 1. März 2016 sind neue Richtlinien zur Photovoltaik-Speicherförderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Kraft, die deutlich höhere Anforderungen an zu fördernde Solarstromspeicher stellen. Diese werden seither nur gefördert, wenn sie in Verbindung mit einer Anlage stehen, die eine Leistung von bis zu 30 Kilowatt hat und die seit dem 1. Januar 2013 installiert wurde.
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, so gewährt die KfW eine Förderung in Form eines Tilgungs-Zuschusses für einen Kredit, der für eine derartige Investition bei der KfW in Anspruch genommenen wurde. Dieser Zuschuss beträgt noch bis Ende Juni 2016 25 Prozent und sinkt anschließend jedes weitere Halbjahr um drei Prozent, bis er in der zweiten Jahreshälfte 2018 lediglich 10 Prozent beträgt.