Wer schon mal im Internet auf der Suche nach Stromspartipps war, der wird schnell auf das Thema LED-Lampen gekommen sein. Nutzt man die Technik noch nicht, dann sind in den meisten Fällen noch Glühlampen verbaut. Die drei größten Nachteile an diesem veralteten Leuchtmittel sind die Lebensdauer, der Verbrauch und die Wärmeabgabe. Letzteres beträgt über 90 Prozent, sodass Glühlampen sehr ineffizient arbeiten. Obwohl die Technik sehr lange Bestand hatte, musste eine modernere Alternative her. Am Ende hat sich LED durchgesetzt, was auch in den Baumärkten zu sehen ist. Diese haben aber noch viel mehr zu bieten, seien es Baumaterialien oder eine Überspannungsschutz-Steckdosenleiste mit Varistoren.
Wie groß ist die Ersparnis?
Bei dieser Frage spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Zum Beispiel, wie lange eine Lampe täglich brennt und wie groß der Watt-Unterschied ist. Gehen wir von einer Glühlampe mit 60 Watt, einer LED-Lampe mit 6 Watt, einer Brenndauer von 6 Stunden am Tag und einem Strompreis von 0,29 Euro pro kWh aus, dann beträgt die Ersparnis im Jahr 34,30 Euro. Das heißt wiederum, dass die Glühlampe jährlich 38,11 Euro und die LED-Lampe 3,81 Euro im Jahr verschlingt. Das Beispiel gilt nur für eine Lampe, tauscht man in den eigenen vier Wänden alle aus, dann sinken die Stromkosten noch weiter.
Also ja, das Umrüsten auf LED-Lampen lohnt sich in jedem Fall. Auch, wenn die Anschaffungskosten höher ausfallen können.
Wann sollte man umrüsten?
Grundsätzlich kann man den Wechsel jederzeit vornehmen. Es gibt aber Situationen, in denen es sich besonders lohnt. Das kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn die alte Glühlampe defekt ist und so oder so ein neues Leuchtmittel her muss. Auch Umzüge, Renovierungen und die Einrichtung eines Raumes stellen ideale Momente dar.
In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, ob nur die Birne, oder gleich die ganze Lampe getauscht werden soll. LED-Leuchtmittel alleine sind natürlich günstiger, dafür sind dank der LED-Technik ganz neue Designmöglichkeiten drinnen. Letzteres empfiehlt sich also dann, wenn ein Zimmer neu eingerichtet werden soll. Gefällt einem die alte Lampe noch und soll diese so schnell nicht verschwinden, dann ist der Wechsel des Leuchtmittels alleine die bessere Wahl.
Worauf muss man bei LED-Lampen achten?
Ein wichtiger Punkt ist die Helligkeit. Während diese bei Glühlampen noch in Watt angegeben wurde, muss man bei LED-Lampen auf die Lumen-Zahl achten. Das erfordert anfangs ein wenig Übung, allerdings kann man bei Bedarf einen Rechner zu Hilfe nehmen. Dieser sagt einem zum Beispiel, dass eine Glühlampe mit 60 Watt eine Helligkeit von 730 Lumen besitzt. Die neue LED-Lampe sollte also mindestens diesen Wert haben.
Ein weiterer Aspekt ist die Farbtemperatur. Sie wird in Kelvin angegeben und sorgt dafür, wie das Licht von den Augen wahrgenommen wird. Eine Glühlampe mit 60 Watt hat 2700 Kelvin, in der Fachsprache wäre es ein warmweißes Licht. Dieses geht von 2000 bis 3000 Kelvin. Danach folgt mit bis zu 5300 Kelvin neutralweißes Licht, den Schluss bildet ab 5300 Kelvin kaltweißes Licht.
Fazit
Wer Strom sparen möchte, der fängt am besten mit LED-Lampen an. Sie kosten vergleichsweise wenig Geld, bringen aber ein sehr hohes Einsparpotenzial mit. Und je mehr davon zum Einsatz kommen (statt Glühlampen), umso niedriger fällt die Stromrechnung aus. Außerdem ist ein Wechsel ein Kinderspiel und erfordert nur wenig Aufwand.
Übrigens: LED-Lampen verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Energie.