Egal ob im Neubau oder bei der Sanierung bestehender Gebäude – eine der wichtigsten Entscheidungen ist die für die richtigen Fenster. Dabei stellt sich zunächst die Frage, welches Material am besten geeignet ist. Im Handel haben sich drei Fensterarten durchgesetzt:
- Holzfenster
- Alufenster
- Kunststofffenster
Doch welche dieser Varianten ist tatsächlich am besten? Fakt ist: Alle Typen haben Vor-, aber auch Nachteile, die es genauer zu betrachten gilt.
Der Preis als Kaufkriterium
Für viele Eigenheimbesitzer ist der Preis der neuen Fenster entscheidend. Hier haben Kunststofffenster, wie sie etwa bei https://www.fensterhandel.de/kunststofffenster/ vorgestellt werden, die Nase klar vorn. Das Material ist einfach herzustellen und zu verarbeiten, so dass die Fenster relativ preiswert angeboten werden können. Holz- und Alufenster haben in diesem Punkt keine Chance, denn sie sind wesentlich kostenintensiver in der Anschaffung.
Wärme-, Schall- und Einbruchschutz – wer hat die Nase vorn?
Wichtig sind ebenfalls Komforteigenschaften, wie Wärme-, Schall- und Einbruchschutz beim Fenster. In punkto Wärmeschutz nehmen sich alle drei Varianten nicht viel. Grundsätzlich ist ein bestimmter Wärmeschutz sogar vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die Energieeinsparverordnung schreibt bestimmte U-Werte beim Einbau neuer Fenster vor, die alle Fenster erfüllen müssen.
Der Schallschutz erfolgt über den Fensteraufbau, genauer die Verglasung. Der Rahmentyp spielt keine Rolle, so dass Alu-, Holz- und Kunststofffenster hier ebenfalls auf einer Wellenlänge liegen. Auch beim Einbruchschutz kann man durch bestimmte Maßnahmen alle drei Varianten sicher gestalten.
Gestaltungsmöglichkeiten – wer kann was?
Die Fenster gelten als Augen des Hauses und nehmen einen hohen Stellenwert bei der Gesamterscheinung ein. Daher ist es wichtig, dass sich die Fenster optisch den eigenen Wünschen und Vorstellungen anpassen. Holzfenster können dafür in der gewünschten Farbe gestrichen werden. Die Holzmaserung verleiht dem Fenster das gewisse Etwas. Bei Alufenstern sind verschiedene Farben ebenso möglich, so dass hier kaum Anpassungsschwierigkeiten vorhanden sein dürften.
Und auch wenn sich das Vorurteil hartnäckig hält, dass Kunststofffenster generell im eintönigen Weiß daher kommen, stimmt das so nicht. Spezielle Folierungen lassen Kunststofffenster auf Wunsch in Holzoptik erstrahlen, wobei der Unterschied zum Holzfenster erst bei sehr genauem Hinsehen ersichtlich wird. Bunte Farben aus der RAL-Farbpalette sind mittels Alu-Aufsatzschalen ebenfalls jederzeit möglich.
Neben der Farbe spielt aber auch die Form bei der Gestaltung der Fenster eine wichtige Rolle. Und auch hier können Kunststofffenster punkten. Da sich das Material sehr gut und einfach verarbeiten lässt, sind selbst ausgefallene Formgebungen kein Problem, wie etwa Rundbogenfenster. Diese lassen sich als Holzfenster nicht realisieren.
Welches Fenster ist pflegeleicht?
Langfristig sollte man ebenso an Pflege und Wartung der Fenster denken, bevor man eine endgültige Kaufentscheidung trifft. Hier überzeugen Alu- und Kunststofffenster am meisten, da der Pflegeaufwand recht gering ist. Holzfenster müssen regelmäßig mit einem Schutzanstrich versehen werden, damit Wind und Wetter ihnen nichts anhaben können.
Beim Kunststofffenster reicht dagegen die Reinigung mit einem feuchten Lappen aus. Sie gelten als besonders witterungsbeständig und können sich anders als der Rohstoff Holz auch nicht so schnell verziehen.
Fazit: Kunststofffenster eignen sich für besonders viele Eigenheimbesitzer
Im Endeffekt überwiegen die Vorteile beim Kunststofffenster gegenüber den anderen Fensterarten. Sie sind preisgünstig, stark individualisierbar und pflegeleicht. Kein Wunder also, dass Kunststofffenster hierzulande zu den am häufigsten verkauften Fenstern gehören.